(ds/rrg) Ratten gehören zu den Tieren, die in der Nähe des Menschen besonders erfolgreich leben. Vor allem in Dörfern und Städten findet man sie häufig dort, wo Nahrung und Unterschlupf leicht verfügbar sind.
Ratten sind vor allem in Bereichen zu finden, in denen es Abfall, Komposthaufen oder ungesicherte Lebensmittel gibt. Auch in der Nähe von Tierställen oder Gewässern fühlen sie sich wohl, da dort sowohl Nahrung als auch Rückzugsorte vorhanden sind. Besonders die Hausratte, die häufig in und um Gebäude lebt, sucht Schutz in Kellern, Dachböden oder hinter Wandverkleidungen. Sie ist vor allem nachts aktiv und hinterlässt meist nur wenig sichtbare Spuren – außer gelegentlich Fressreste oder Kot. Die Gründe für ihre Anwesenheit sind meist einfach: Nahrung, Wasser und sichere Verstecke.
Ein sauberer Garten, dicht verschlossene Mülltonnen und das regelmäßige Entfernen von Essensresten tragen daher erheblich dazu bei, Ratten fernzuhalten. Auch Haustiere spielen dabei eine Rolle. Hunde, Katzen, Vögel oder Kleintiere wie Kaninchen oder Meerschweinchen benötigen Futter, das oft im Garten oder im Haus lagert. Offene Futterreste oder offene Futterschalen können für Ratten eine Einladung sein. Deshalb ist es ratsam, Tierfutter nur in geschlossenen Behältern aufzubewahren, Futterreste täglich zu entfernen und Futterplätze so zu gestalten, dass Ratten keinen Zugang haben.
Mit Wissen, einfachen Maßnahmen zur Hygiene und bei Bedarf fachgerechter Unterstützung kann jeder dazu beitragen, dass diese Tiere nicht zum Problem werden.
17. Dezember 2025